Vermessung der Erde  Was ist, was kann, was soll GPS?
Kategorie: Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien von Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen

Die 8. Klasse des Lessing-Gymnasiums Döbeln beschäftigte sich eine Woche lang in Gruppen mit dem Thema GPS. Mithilfe von Tablets, Smartphones sowie weiterer digitaler Werkzeuge erschlossen sich die Schülerinnen und Schüler das Thema "GPS" theoretisch und praktisch. Sie erstellten Erklärvideos und Webseitenbeiträge, arbeiteten mit GeoGebra und der Tabellenkalkulation, nutzten GPS zur Vermessung sowie im Rahmen einer Actionbound und eines Geocaches. Die Lehrerinnen Sylvia Risse und Ursula Kührig erarbeiteten dafür ein fächerübergreifendes, abwechslungsreiches, praxis- und lebensweltnahes Unterrichtskonzept. Dabei integrierten sie planvoll den Einsatz digitaler Medien und Präsentationsformen und ließen die Schülerinnen und Schüler digitale Medien praktisch erproben. Das Projekt leistete einen Beitrag zur Medienbildung der Schülerinnen und Schüler, bei dem sowohl das Lernen mit als auch das handlungsorientierte Lernen über Medien im Fokus stand.

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Uni trifft Schule – Medienkompetenz für die Lehrenden von morgen
Kategorie: Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien von Hochschuldozentinnen und -dozenten

An der TU Kaiserslautern wird im Rahmen der Ausbildung für Lehramtsstudierende das Seminar "Medienbilung" angeboten, in dem der häufig geforderte Theorie-Praxis-Transfer den Schwerpunkt bildet. Innerhalb eines Semesters planen, erproben und reflektieren Studierende handlungsorientierte Medienprojekte wie Stop-Motion, Geocaching und WebQuests an Schulen jenseits der üblichen Praktika. Das Projekt zeichnet sich durch eine besondere Tragweite und Nachhaltigkeit aus: Im Seminar steht die aktive Erprobung innovativer Methoden in der Schulpraxis ebenso im Mittelpunkt wie deren kritische Reflexion. Die Lehramtsstudierenden können so Bedingungen und Möglichkeiten von Medienbildung praktisch erfahren und daraus für ihren zukünftigen Unterricht lernen. Darüber hinaus erweist sich das Projekt als facettenreiche Inspirationsquelle für Lehrende zur Verankerung von Medienbildung in der eigenen Lehre.

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Formel 1 in der Schule
Kategorie: Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien von Schülerinnen und Schülern

In der Sankt-Angela-Schule in Königstein nahmen 20 Schülerinnen in drei Teams am internationalen Wettbewerb "Formel 1 in der Schule" teil. Im Rahmen des Projektes entwickelte und konstruierte jedes Team nicht nur einen Miniatur-Rennwagen mithilfe von CAD-Software und einer CNC-Fräsmaschine. Zur internen und externen Darstellung des Projekts entwickelten sie u. a. auch Internetseiten und Blogs. Bei diesem fächerübergreifenden Projekt arbeiteten die Schülerinnen aktiv, handlungsorientiert und kontextbezogen mit unterschiedlichen digitalen Medien. Die Verwendung und Wirkungsweisen der genannten (digitalen) Medien und Tools waren für die meisten Schülerinnen neu. Im Laufe des Projektfortschritts erschlossen sich den Schülerinnen ihre Einsatzmöglichkeiten und ihre Funktionsweisen. Dabei erwarben sie Fertigkeiten, auf die sie auch in ihrem Alltag und späteren Berufsleben zurückgreifen können. Zu betonen ist, dass auch die Medienkompetenz der Schülerinnen durch das eigene Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen sowie das Durchschauen, konzeptionelle Verstehen und kritische Beurteilen von Technik und digitalen Tools gefördert wurde.

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www.eine-ausnahme.de
Kategorie: Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien von Studierenden

Die Webseite www.eine-ausnahme.de portraitiert die Zeitzeuginnen Irmgard Heydorn und Trude Simonsohn. Mit einem 23-minütigen Film, 60 weiteren Videoclips, Fotos, Texten und historischen Quellenmaterialien können Nutzerinnen und Nutzer der Webseite ihren eigenen Fragestellungen folgen. Wissen über die Geschichte lässt sich dabei individuell vertiefen. Der Studierende Adrian Oeser konzipierte die Webseite als eine Art "digitales Dossier" zum Thema Nationalsozialismus, in dem Informationen und historisches Quellenmaterial variationsreich digital aufbereitet und systematisch präsentiert werden. Die unterschiedlichen digitalen Präsentationsformate stellen die persönlichen Erfahrungen von zwei Zeitzeuginnen sowie historisches Wissen vor allem für junge Menschen zeitgemäß und ansprechend dar. Die Webseite dient sowohl als digitales Werkzeug für Unterricht und Seminar als auch der eigenständigen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Aspekten des Nationalsozialismus.

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